Donnerstag, 20. September 2012

Life isn't about waiting for the storm to pass...

...it's about learning how to dance in the rain.

Und diese Lektion durften wir gestern in die Tat umsetzen.

All diejenigen, die regelmäßig den Wetterbericht für Santa Cruz studieren, dürften diese Anspielung sofort verstehen, für die wenigen anderen hole ich aber trotzdem gerne weiter aus.

Mein Tag begann viel zu früh damit, dass ich von meinen zwei Mitbewohnerinnen lautstark aufgefordert wurde, aufzustehen, was ich zunächst für pure Boshaftigkeit hielt, weil ich ja noch gemütlich hätte weiterschlafen können.
Tatsächlich war der Beweggrund des Weckkommandos jedoch nicht, mich um meinen Schlaf zu bringen, sondern mich darauf aufmerksam zu machen, dass unsere komplette Straße unter Wasser stand.

Nach zwei Wochen ununterbrochener Hitze waren der Regen und der damit einhergehende Temperatursturz eine durchaus willkommene Abwechslung, und es war es beinah ein Abenteuer.
Da keiner von uns an Gummistiefel oder regenabweisende Ganzkörperanzüge gedacht hatte, taten wir das nächstbeste, und machten barfuß einen Regenspaziergang bis zum Canal Cotoca, dem Ort, wo bei gutem Wetter unsere Busse fahren.





Dass das mit denn Bussen und Regen so eine Sache ist, musste ich ein paar Stunden später in Erfahrung bringen, als ich mich in dem naiven Glauben, nach Ende des Regengusses würden wieder micros fahren, auf den Weg zur Arbeit machte.
Micros, das habe ich gelernt, fahren zwar bei gutem Wetter fröhlich&überall alle 5 Minuten, bei Regen jedoch allerhöchstens ein Mal die Stunde, und dann sind sie so voll, dass man immer noch mehr auf der Straße als im Bus ist.
Mein Arbeitstag(minus die Stunde im Regen) war trotzdem gut&abends kam ich schon wieder problemlos nach Hause.

Beim nächsten Regen verzichte ich auf den Versuch, regenfeste Kleidung zu tragen und schmeiße mich sofort in meinen Bikini!












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